… es gibt neben dem Baum des Lebens auch einen Baum des Todes. Gleich gross, gleich kräftig. Und gleichermassen verboten. Vom Baum des Lebens heisst es, dass demjenigen, der seine Früchte isst, nie die Gunst des Todes zuteilwerde. Er wird nie sterben, nie erlöst werden, weder von aller Mühsal, noch von den Erinnerungen an Genüsse, die ihm längst abhandengekommen sind. Wer aber unbefugt vom Baum des Todes isst, verrät sein Leben und wird dahingerafft.

 

Wenn auch ihre Früchte verboten sind, so überragen beide Bäume alle anderen Gewächse im Garten; sie bieten dem Menschen Ziel und Richtmass und sind stets im Auge zu behalten, denn wer sie verliert, ist ein Irrender auf Erden …